Lehrveranstaltung Mediation - Alternative Dispute Resolution

In den letzten Jahren hat sich die Anwendung alternativer Streitschlichtungsmethoden im Bereich rechtlicher und wirtschaftlicher Konflikte zunehmend etabliert. Einen besonders erfolgreichen Weg zur Konfliktbeilegung bietet das Verfahren der Mediation, das sich zunehmend durchsetzt. Mediationsverfahren können in 75 Prozent aller Fälle einvernehmliche Lösungen für den Konflikt gefunden werden. 

Den Studierenden werden theoretische und praktische Kenntnis der Methoden der Mediation vermittelt. In der Veranstaltung werden zunächst die Abgrenzung zwischen Mediation und anderen außergerichtlichen Streitbeilegungsmechanismen (wie Schiedsgerichten und Schlichtungsverfahren) aufgezeigt. Darüber hinaus werden (theoretische) Grundlagen und Methoden der Mediation und des Entstehens von Konflikten erörtert. Besonderes Augenmerk wird neben der Rolle des Mediators auch auf die Einsatzmöglichkeiten, Inhalte, Methoden und die verschiedenen Phasen der Mediation gelegt. Neben dem Erlernen des „theoretischen Handwerkszeug* steht auch dessen praktische Umsetzung im Mittelpunkt.

Inhalte

Im Rahmen von Praxisbeispielen, Situationssimulationen und Gruppenarbeit setzen sich die Studierenden aktiv mit den Rollen der Konfliktparteien und des Mediators auseinander, erproben Mediationstechniken, wenden Kommunikationstechniken an und erlernen auf diese Weise, die Effektivität der Mediation eigenständig einzuschätzen.

Schließlich wird auf die präventive, streitvermeidende Arbeit im Vorfeld des Prozesses bzw. der Mediation eingegangen. Es werden die verschiedenen Stadien der Vertragsverhandlung besprochen und das interessengerechte Verhandlungskonzept nach der Harvard-Methode erörtert.

Methodik

  • Kreative aktivierende Lehrmethoden zur Förderung der Beteiligung der Studierenen 
  • Flipped classroom – theoretisches Wissen wird zuhause erarbeitet und im Kurs vertieft
  • Lehrvorträge 
  • Praxisnahe Übungen mit Hilfen zum Transfer in den Alltag 
  • Fremd- und Selbstanalyse  
  • Rollenspiele  
  • Feedbacks als Mittel zur Reflexion 
  • Dialogisches Lernen mit offener und strukturierter Diskussionen
  • Transparente Prüfungen
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